Horst Ebitsch ist der Gründer und Geschäftsführer von EBITSCH energietechnik – und das seit über 22 Jahren. Bei einem Aufenthalt in Nepal wurde er von einem sehr einfach konstruierten Sonnenkollektor inspiriert. Zurück daheim baute er sich einen eigenen, Freunde wollten auch einen und 22 Jahre später floriert sein Unternehmen, das auch Photovoltaikmodule, Elektromobile und andere erneuerbare Lösungen in der Region Bamberg verkauft. Horst Ebitsch wohnt selbst in einem alten fränkischen Bauernhof, der immer wieder als Testgebäude für den findigen Tüftler herhalten musste.
Nun hat er den etwas anderen Speicher entwickelt.
Ein weiterer großer Vorteil ist das mit nur 2,3 Tonnen sehr niedrige Gesamtgewicht, das nur etwa 12,5 Prozent eines vergleichbaren Stahlspeichers beträgt. Und angesichts kompakter LKW-Maße ist das System leicht zu transportieren. Es kann unter dem Haus in der Erde oder im Keller oder sogar freistehend neben dem Haus aufgestellt werden – eine wirklich flexible Alternative, wie wir meinen.
Das Solar Journal hat sich das Musterhaus von Ebitsch einmal genau angesehen und war verblüfft. Im Inneren des Hauses herrschte ein wohltuendes, angenehmes Klima. Das Haus hat massive starke Holzwände und ist durchweg ökologisch gebaut. Die Wände sind atmungsaktiv und klimaregulierend und haben eine hohe Tragfähigkeit, wodurch alle möglichen Grundrisse realisiert werden können. Unter dem Haus ruht der saisonale Wärmespeicher SE 30 mit einer Speicherkapazität von 30 000 l in drei Tanks zu 20 000, 9000 und 1000 l. So wird sichergestellt, dass auch in den Wintermonaten schnell Wärme gespeichert werden kann. Das Speichersystem ist durchgehend geschäumt. Es gibt keine Kältebrücken. Deswegen ist es schön warm im Haus. Es wird wärmer, dort, wo man den Technikraum erwartet. Da ist aber nichts! Alles liegt unter dem Fußboden. Nur ein Revisionsschacht, der ob der vielen und regelmäßigen Besucher offen steht zeigt ein Rohrgewirr, das sich aber beim genauen Hinsehen auf drei Rohrpaare herunterbrechen lässt.
Das System speichert ganzjährig die von Sonnenkollektoren aufgefangene Wärme. Das reicht auch für einen längeren Winter, wie in den vergangenen zwei Wintern bewiesen werden konnte. Das System ist Plug and Play und wird fertig angeliefert. Es eignet sich für Neubauten und Altbauten gleichermaßen und ist absolut wartungsarm.
Horst Ebitsch wurde für den Saisonspeicher mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bayerischen Staatspreis für Innovation 2011.
Horst Ebitsch sagt dazu: „Nie mehr Heizkosten! Steigende Brennstoffkosten kosten nur noch ein Lächeln!" Wir glauben, dass er da auf einem richtigen Weg ist.
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